Wieder ist der Ramadan schnell vorüber gegangen. 30 Tage, in denen
Muslime weltweit zwischen dem Beginn der Morgendämmerung und Sonnenuntergang nicht nur auf Essen und Trinken verzichtet haben, sondern auch mit den Augen, Ohren und mit dem Mund gefastet haben. Sich von negativen Dingen ferngehalten haben.
Dabei scheint es so, als ob dieser ganz besondere Monat erst wenige Tage
alt ist. Jetzt hat man sich gerade an den Rhythmus zwischen spätem Essen
und innerer Einkehr gewöhnt, und schon folgt mit dem Beginn des
dreitägigen Ramadanfestes am Ende der Fastenzeit der sehr deutliche
Übergang in den gewohnten Alltag. Das Ramadanfest ist aber nicht nur ein
Fest, bei dem man sich darüber freut, dass man die Fastenzeit geschafft
hat und nun wieder normal essen und trinken kann.